Hook-Effekt

Der Hook-Effekt oder auch high-dose-Hook-Effekt bezeichnet die falsch-niedrige Bestimmung von Analyten, die in sehr hoher Konzentration in Proben vorkommen.
Sobald die Analyt-Konzentration zu hoch ist, können alle Antikörper-Bindungsstellen mit Analyt belegt sein und die zusätzlichen Analyt-Moleküle werden nicht mehr im Rahmen der Bindungskurve ermittelt. Es kommt zu falsch-niedrigen Messwerten.
Durch parallele Messungen von verschiedenen Verdünnungen einer Probe kann das Vorliegen eines high-dose-Hook Effektes bemerkt und die Messung entsprechend korrigiert werden. Bekannte klinische Parameter, die einem high-dose-Hook-Effekt unterliegen können, sind beispielsweise CRP, AFP, CA 125, PSA, Ferritin, Prolactin und TSH.

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